Dienstag, Oktober 23

Maybes

Das kalte Nass fließt an mir herunter, drängt sich fast durch meine Haut um meine Adern in Eis zu verwandeln. Der brennende Schmerz an meinem Oberschenkel verfließt mit dem meines Unterleibes und sie schwellen zu einem gemeinsamen Pochen an, nach welchem sich mein Herzschlag zu richten scheint. Und so gerne ich mich von diesem mitreißen lassen würde, spüre ich doch nichts als Leere. Eine Leere, die alles zu verschlucken scheint, jedes Tröpfchen von mir selbst in sich aufsaugt. Wollte ich dies nicht so? Innerlich zur Ruhe kommen, nicht mehr diese nutzlosen Worte aus mir herauswürgen, nie wieder aufgedreht gegenüber anderen stehen? Ein lächeln überspielt meine Lippen, doch die Freude verbleibt.

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